Warum Proof of Stake besser ist als Proof of Work
In der heutigen 5-min Friday Episode nimmt Michael Blaschke die Vorteile von Proof of Stake (PoS) unter die Lupe. Nächste Woche folgt dann Alexander Bechtel mit der Gegenposition und analysiert, worin Proof of Work (PoW) überlegen ist.
Sowohl PoW als auch PoS haben ihre Vor- und Nachteile. In den Bitcoin- und Litecoin-Netzwerken wird Konsens mittels PoW erreicht. Nach PoW ist PoS der am häufigsten verwendete Konsens-Mechanismus in der Blockchain-Technologie. Einige Coins wie Peercoin verwenden ein gemischtes System, bei dem beide Methoden integriert sind. Derzeit ist Ethereum dabei, auf ein PoS-System umzusteigen.
Im Jahr 2011 schlug ein Bitcoin-Forum-Benutzer namens „QuantumMechanic“ eine neue Technik vor, die er eben „Proof of Stake“ nannte. Die erste Kryptowährung, die die PoS-Methode annahm, war Peercoin. Nxt, Blackcoin und ShadowCoin folgten bald darauf. PoS bestimmt den Erzeuger des nächsten Blocks. Dabei wird eine gewichtete Zufallsauswahl eingesetzt. Die Gewichte der einzelnen Teilnehmer werden aus Teilnahmedauer und/oder Vermögen (dem „Stake“) ermittelt. Doch worin zeichnet sich PoS aus?
Michael Blaschke gibt eine Antwort mit vier Thesen, warum PoS dem PoW überlegen ist:
- PoS verbraucht weniger Strom.
- PoS unterliegt keinen verzerrenden Skaleneffekten.
- PoS schliesst eine Netzwerkübernahme allein durch Besitz von Rechenleistung aus („51-%-Angriff“).
- PoS senkt Einstiegshürden in den Validierungsprozess.
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