Vorstellung unserer Forschung zu CBDC und Privatsphäre
Das Thema digitale Zentralbankwährungen (CBDC) steht weit oben auf der Agenda vieler Zentralbanken. Eine der wichtigen Design-Dimensionen einer CBDC ist der Grad an Privatsphäre für die Nutzer. Dies wurde nicht zuletzt während der Konsultationsphase zum digitalen Euro deutlich, in der die Einhaltung der Privatsphäre das meistgenannte Charakteristikum eines digitalen Euros.
In der heutigen Episode stellen Jonas Gross, Johannes Sedlmeier, Alexander Bechtel, Matthias Babel und Benjamin Schellinger ihr neuestes interdisziplinäres Forschungsprojekt vor. Die fünf Koautoren haben eine CBDC entwickelt, mit der man komplett anonym bezahlen kann, ohne gegen Geldwäscheregulierung zu verstossen. Möglich ist dies durch eine Kombination aus Zero Knowledge Proofs, Self-Sovereign Identities und der nötigen Portion Geldtheorie, um das Ganze auf unser aktuelles Geldsystem anzupassen.
Die Entwicklung der fünf Koautoren könnte einen wichtigen Beitrag zur Ausgestaltung eines digitalen Euros beitragen. Wenn du mehr zur Funktionsweise der anonymen CBDC wissen möchtest, dann höre gerne in diese Episode von Bitcoin, Fiat & Rock’n’Roll. Viel Spass!
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