Welche Rolle spielt der IWF für digitale Zentralbankwährungen?
Inzwischen gibt es kaum eine Zentralbank, die nicht darüber nachdenkt, eine eigene digitale Zentralbankwährung (Central Bank Digital Currency, CBDC) einzuführen. Eine wichtige Rolle nimmt hierbei auch der Internationale Währungsfonds (IWF) ein. Zwar kann der IWF selbst keine CBDC ausgeben, allerdings steht er Zentralbanken als wichtige beratende Institution zur Seite. In der heutigen Episode sprechen Jonas und Alexander mit Sonja Davidovic vom IWF. Sie beschäftigt sich dort als Digital Expert on Transformative Technologies intensiv mit allen Themen rund um das digitale Geld und ist mit einigen Zentralbanken im direkten Austausch. In der Episode ordnet Sonja aktuelle Entwicklungen rund um CBDCs ein und stellt die aktuellen CBDC-Vorreiter vor. Zudem zeigt sie auf, was die Europäische Zentralbank (EZB) von den CBDC-Projekten anderer Länder lernen kann – selbst wenn die Größe der Volkswirtschaften und die Ziele der CBDC-Projekte erheblich divergieren.
Einige Länder zielen mit einer CBDC darauf ab, eine Art „digitales Bargeld“ bereitzustellen. Bargeld ist derzeit das einzige Zahlungsmittel, das anonym, d.h. ohne Einsicht von Drittparteien wie Banken oder Zentralbanken, versendet werden kann. Doch ist eine solche Anonymität auch für CBDCs möglich? Sollte eine CBDC eher auf einer zentralen Datenbank oder einer verteilten Datenbank über einen Distributed Ledger herausgegeben werden?
Die Auflösung dieser und weiterer Fragen gibt es in der Episode. Viel Spaß beim Hören!
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